Herzliches Twilight - Der Mück-Ködie erster Teil

„Ist er tot?“ Die Stimme meines Bruders zitterte. 

„Nein, bloß theatralisch. Oder dämlich. Oder beides.“ Die Stimme meiner Mutter bebte. „Junge, es wird Zeit, dass du mit diesem Unsinn aufhörst“, presste sie hervor und ich spürte, dass ihr Gesicht ganz nah über meinem schwebte. Mühsam öffnete ich die Lider und bereute es gleich wieder. Jede einzelne Facette ihrer Augen funkelte mich an. „Du bist eine Schande für die Familie, Lui. Eine Schande.“ Aufgeregt schwirrte sie hin und her und mir wurde ganz schwindelig vom Zugucken. Kraftlos schloss ich die Augen und stimmte ihr im Stillen zu. Die Worte meiner Wahl lauteten zwar „peinlich“ und „Totalversager“, aber die traurige Bilanz blieb dieselbe – ich hatte mich ordentlich in die Lieblingsspeise einer Schmeißfliege geritten. 

 

„Wie hat es bloß so weit kommen können?“, erkundigte sich mein Cousin Carlos ungläubig-mitleidig.

Na super! Nicht schlimm genug, dass ich – völlig entkräftet und halb ohnmächtig – inmitten von Freunden, Verwandten und Schaulustigen auf dem feuchten Waldboden lag. Jetzt musste ich auch noch tatenlos mit anhören, wie mein Zustand öffentlich diskutiert wurde.

„Lui wollte ein Mädchen beeindrucken.“ Die Stimme meiner Mutter verriet, dass sie das für die dämlichste Idee hielt, die ich jemals gehabt hatte. 

„Indem er verhungert? Das verstehe ich nicht. Ist das Mädchen magersüchtig?“ Wieder Carlos.

„Sie ist Vegetarierin“, fauchte meine Mutter. „Und unser Romeo hier dachte, dass er das dann auch wird, um ihr Herz zu erobern.“

 

Es herrschte betretenes Schweigen. Unser Clan war nämlich unverhältnismäßig stolz darauf, dass auch die männlichen Mücken Blut tranken. Bei allen anderen Rassen taten dies nur die Weibchen. Auf die Männchen dieser Arten schaute Meinesgleichen spöttisch herab. Und dass ich den Frevel begangen hatte, ausgerechnet dieses Alleinstellungsmerkmal zu verunglimpfen, würde meine Mutter mir vermutlich niemals verzeihen.

„Es ging eigentlich nur um Menschenblut“, versuchte mein Bruder mit zaghafter Stimme, einen Teil meiner Ehre wiederherzustellen. Es wäre ihm vielleicht sogar gelungen, hätte er nicht weitergesprochen: „Wir waren vor ein paar Nächten unten am See. Das ist eigentlich immer ein Garant für gutes Essen und es war eine wirklich schöne Nacht...“

„Laslo, bitte“, fuhr meine Mutter ihn genervt an. „Komm zum Punkt.“

Ich wollte Laslo anflehen, still zu sein, aber meine trockenen Lippen klebten zusammen. Diesen Teil der Geschichte kannte keiner außer uns beiden - und ich hätte alles dafür gegeben, dass es so bleibt.

„Es war ‘Open-Air-Kino am See’ und wir saßen satt und zufrieden in der Nähe von Charlotta und ihren Freundinnen“, fuhr Laslo kleinlaut fort. „Lui ist ja schon ewig in sie verknallt und hängt mir ständig in den Ohren, wie hübsch und klug sie ist...“

„LASLO“, schrie meine Mutter.

„Schon gut, schon gut. Die Mädchen schwärmten von diesem Typen im Film, Eduard oder so, und der Tatsache, dass er nur Tiere beißt...“ 

Ich stöhnte. Wenn man es so hörte, klang es wirklich furchtbar dämlich.

„...und Charlotta hörte gar nicht mehr auf davon zu reden, wie sexy es sei, dass Eduard sich gegen seine mörderische Natur auflehnt...“

„Das alles wegen einer Filmfigur?“, kreischte meine Mutter. „Es war nicht einmal Charlotta, die ihm diesen Schwachsinn eingeredet hat, sondern ihre Schwärmerei für einen Film?“ Ihre Stimme überschlug sich. 

„Aber dann ist doch alles halb so schlimm“, beschwichtigte Carlos. „Warum beißt er dann nicht einfach die Kühe von Bauer Klose?“

„Kuhblutunverträglichkeit“, klärte mein Bruder ihn auf.

„Oh, okay... Und was ist mit Hunden? Pferden? Katzen?“, schlug Carlos vor. 

Mein Bruder seufzte schwer. „Tierhaarallergie, kommt wohl als Kreuzallergie zur Kuh. Und bevor du fragst“, fügte er unglücklich hinzu, „unser liebestoller Held ist auch gegen Gefieder überempfindlich. Wir haben alles ausprobiert.“ 

Das brachte Carlos kurzfristig zum Verstummen, bis er leise fragte: „Aber was hat er dann überhaupt getrunken?“

„Blütennektar und Seewasser.“ Laslo klang resigniert. „Aber hey – immerhin hat Lui es wirklich bis zum Vegetarier gebracht und nicht aufgegeben – das erfordert viel Selbstdisziplin.“

Wohl eher jede Menge Dummheit - obwohl ich dankbar war, dass mein Bruder tatsächlich versuchte, der Situation etwas Positives abzugewinnen.

„LASLO“, brüllte meine Mutter und fing an zu Schluchzen. „Womit habe ich das bloß verdient? Gut, dass euer Vater das nicht mehr miterleben muss. Eine Schande.“

„Weiß diese Charlotta, was Lui ihretwegen auf sich genommen hat?“, wollte Carlos jetzt wissen. Ich war beeindruckt, dass er immer noch nicht angefangen hatte, sich über mich lustig zu machen. 

„Er kriegt die Zähne in ihrer Gegenwart nicht auseinander, aber ich habe im Gespräch mal fallen lassen, dass Lui kein Blut trinkt“, sagte Laslo. Er war wirklich ein guter Bruder.

„Hat es sie beeindruckt?“

Darauf antwortete Laslo nicht und sagte damit alles: Totalversager! Ich hatte das Mädchen nicht gekriegt, meine Familie gegen mich aufgebracht und war so schwach, dass ich – obwohl ich mittlerweile nichts sehnlicher wollte – nicht einmal mehr einen Menschen beißen konnte.

 

Ein plötzlicher Tumult riss mich aus meinem Selbstmitleid. „Uiii, was’n hier los? Ihr seht alle sooo ernst aus“, grölte mein Kumpel Victor und kicherte. „Is’ einer gestorben?“ 

Das Schluchzen meiner Mutter wurde durchdringender und ich versuchte, die Augen zu öffnen, aber selbst dazu reichte meine Kraft nicht mehr. 

„Ihr steht hier voll rum wie Schaulustige. Aber ihr schaut gar nicht lustig“, sinnierte Victor kichernd. Er hatte anscheinend mal wieder einen betrunkenen Menschen erwischt. „Ich hab grad’ unten am See einen Totengräberkäfer getroffen, gruseliger Kerl, der hat behauptet, bei El-ka-Fliega – hey, ist das Lui da auf’m Boden?“ Victor rülpste herzhaft. „Kein Wunder, dass er pennt, ihr seid echt alle ziemliche Spaß-Bremsen. Dabei sind hier gar keine Bremsen anwe...“ Ein dumpfes Umpf ertönte, dann ein Schmerzensschrei.

„Autsch, was soll’n das, Laslo?“, jammerte Victor. „Wieso hauste mich denn?“ 

„Gut gemacht, Junge“, lobte meine Mutter und zischte dann: „Zieh Leine, Victor.“ Keiner der Jungs legte sich freiwillig mit meiner Mutter an, betrunken oder nicht. Ich hörte, wie Victor Richtung See verschwand und lauthals I believe I can fly anstimmte.

 

Diese Episode schien meine Mutter aus ihrer Lethargie gerissen zu haben, die Entschlossenheit war in ihre Stimme zurückgekehrt. „Schluss jetzt, ein für allemal.“ Ich spürte ihren Atem auf meinem Gesicht. „Reiß dich zusammen Lui, verstanden?! Untersteh dich, jetzt abzukratzen. Du“, fügte sie hinzu und schien auf jemanden zu zeigen, „fliegst runter zum See und holst Lela.“

„Ich?“, erklang eine zittrige Stimme. „Aber ich...ich habe noch so viel zu erledigen und nur noch so wenig Zeit...und...und...“ 

„Immer diese Eintagsfliegen“, stöhnte Carlos genervt. „Keine Sorge, ich erledige das, Tante.“ Seine Flügel sprangen mit einem leisen Summen an und er kreiste einmal über mir, bevor sich das Geräusch entfernte.

Lela - so weit war es also gekommen. Sie war die Rettungs-Libelle und flog Patrouille über dem See, um in Not geratene Insekten zu bergen. Was genau hatte meine Mutter vor?

 

Ein Raunen ging durch die Menge und ich hörte, wie Laslo die Luft einsog. Erneut versuchte ich, meine müden Lider zu heben. Für den Bruchteil einer Sekunde gelang es mir und ich sah das Schönste, was es auf dieser Welt gab. 

Charlotta

Sie stand mit ausgebreiteten Flügeln zwischen den anderen und starrte auf mich herab. Ich halluzinierte – lange würde das Ende nicht mehr auf sich warten lassen. Ein seltsam friedlicher Gedanke. Aber dann hörte ich ihre sanfte Stimme.

„Was ist passiert? Ist das Lui?“ 

War Charlotta wirklich hier?

„Mach bloß, dass du verschwindest, du Flittchen. Das ist alles deine Schuld“, keifte meine Mutter und sauste auf Charlotta zu. Meine Lider senkten sich und auch der Schrei, der in mir aufstieg, schaffte es nicht über meine Lippen.

„Was... ich verstehe nicht...?“ Charlotta klang ängstlich.

„Mama, lass sie“, bat Laslo, aber meine Mutter kam jetzt erst richtig in Fahrt.

„Er hat aufgehört, Blut zu trinken, weil du diesen Eduard so toll findest. Und jetzt sieh dir an, wohin es ihn gebracht hat. Eine Schande.“

„Ich verstehe immer noch nicht“, flüsterte sie. „Männliche Mücken trinken doch generell kein Blut?!“

„Oh nein“, entfuhr es Laslo und er sprach mir damit aus der Seele. „Du hast gedacht, Lui ist eine ganz gewöhnliche Mücke...?“

„Naja, also gewöhnlich finde ich ihn nicht...“

Klang sie verlegen? 

„Wir trinken Blut. Alle Männer unserer Gattung. Und um dich zu beeindrucken, hat er damit aufgehört und... nunja... schwächelt jetzt etwas.“

Nette Untertreibung Laslo, danke.

 

„Oh, ich hatte ja keine Ahnung...“ Ich spürte einen leichten Luftzug und roch den samtigen Geruch von Blumennektar und Sonne. Als sie wieder sprach, war Charlottas Stimme ganz nah. „Was kann ich tun, um zu helfen?“

„Nichts.“ Meine Mutter spuckte ihr das Wort förmlich entgegen. „Verschwinde einfach und mach, was ihr Schmetterlinge so macht. Heititeiti, Weltfrieden und so weiter.“

„Nein, bleib“, wollte ich sagen, aber meine Lippen bewegten sich nicht und meine Sinne fingen an zu schwinden. Eine zarte Hand strich mir über die Wange und ich wusste nicht, ob es real war oder nur Wunschdenken.

„Er braucht Blut“, flüsterte Charlotta.

„Ja, je schneller, desto besser.“ Laslo.

„Wir warten auf Lela. Sie wird ihn runter zum See fliegen, da gibt es immer Menschen.“ Meine Mutter.

„Ich bringe ihn hin.“

Was? Charlotta wollte mir helfen? Bevor jemand etwas sagen konnte oder ich wusste, wie mir geschah, spürte ich den vertrauten Flugwind, der das Keifen meiner Mutter übertönte. 

 

Es waren die wundervollsten Minuten meines Lebens. Charlotta hatte mich in ihre Arme genommen und ich mobilisierte die letzten Kraftreserven, um die Augen ein weiteres Mal zu öffnen. Wir flogen über den Wald, hinab zum See, der wie ein Diamant in der Abendsonne funkelte.

„Halt durch, Lui“, bat sie und ich wollte ihr so gerne gehorchen. Aber meine Lider wurden unendlich schwer und ich konnte nicht mehr dagegen ankämpfen.

„Charlotta“, wisperte ich – ob nur in meinem Kopf oder für sie vernehmbar, wusste ich nicht.

„Da unten, ein Kanu“, rief Charlotta plötzlich und holte mich kurzfristig ins Hier zurück. „Ich werde so tief wie möglich fliegen und versuchen, dich abzuwerfen“, erklärte sie und ging in den Sinkflug. Je näher wir den Menschen kamen, desto deutlicher konnte ich den himmlischen Geruch ihres Blutes wahrnehmen. 

 

„Oh, guck mal Schatz, was für ein wunderschöner Schmetterling“, sagte eine Frauenstimme.

„Jetzt“, flüsterte Charlotta und ließ mich los. Ich fiel, blind, halb bewusstlos, und landete auf etwas Weichem – Haut! Der Instinkt übernahm und ich stach meinen Rüssel tief in den Nacken der Frau. Gierig sog ich Schluck um Schluck des Lebenselixiers in mich auf. Dürftig gestärkt öffnete ich die Augen und sah Charlotta über dem Kopf der Frau flattern. Das Twilight der untergehenden Sonne flutete über ihre Flügel und zeichnete ihre Konturen weich.

Sie sah aus wie ein Engel.

Beim Anblick ihrer atemberaubenden Schönheit vergaß ich alles andere um mich herum - nicht sehr clever.

„Schatz, warte mal, du hast da was.“ Eine Männerstimme.

Ich erhaschte einen letzten Blick auf Charlottas schreckgeweitete Augen und sah die schnelle Bewegung auf mich zukommen. Ergeben schloss ich die Augen und wartete auf das Unvermeidliche.

„Ein Blatt hat sich in deinen Haaren verfangen.“ Wieder die Männerstimme.

Überrascht öffnete ich die Augen und konnte mein Glück kaum fassen.

Ein Blatt.

Er hatte ihr nur ein Blatt aus den Haaren gezogen. Sollte ich doch noch glimpflich aus dieser Sache – PATSCH.

 

Das war das geplante Ende der Geschichte! Aber da ALLE Testleser protestiert haben, hatte der kleine Lui Glück - und ich eigentlich auch, denn es sind seitdem noch weitere Abenteuer mit ihm und seinen Freunden entstanden. Und ein alternatives Ende der ersten Episode:

 

PATSCH. Ich fiel, dann umhüllten mich Dunkelheit und Stille...

 

„Lui, beweg deinen Arsch. Aber mal pronto.“ 

Ich hatte nie darüber nachgedacht, aber wenn mich die Stimme meiner Mutter sogar bis in den Tod verfolgte, musste es Himmel und Hölle wohl wirklich geben.

„Wartest du auf eine schriftliche Einladung oder willst du doch noch draufgehen, du Taugenichts? Eine Schande.“

Unser Schöpfer musste wirklich sehr verärgert sein, wenn er mich dazu verdammte, dies für alle Ewigkeit... Moment mal... doch noch draufgehen?

„Lui, mach endlich die Augen auf.“ Laslos Stimme klang gehetzt. 

Meine Augen waren geschlossen? Probehalber hob ich die Lider und nahm erstaunt das Chaos wahr, das um mich herum ausgebrochen war: Meine Mutter und Laslo schwirrten – wild gestikulierend und kopfüber – in unmittelbarer Nähe in der Luft. Charlotta und Lela flogen kunstvolle Schleifen um die staunende Frau im Kanu. Carlos und Victor – letzterer immer noch singend – sausten um den Mann herum, der aufgebracht nach ihnen schlug und zumindest Victor ein paarmal fast getroffen hätte. Ich erkannte, dass sie das Ablenkungsmanöver flogen, das wir Jungs manchmal einsetzten: Zwei oder drei zogen die Aufmerksamkeit des Opfers auf sich, während die anderen unbemerkt tranken.

„Er hat ganz offensichtlich bleibende Schäden erlitten. Der Schlag hat ihn doch erwischt und jetzt hat er ein Schädel-Hirn-Trauma. Wahrscheinlich wird der Dummkopf ein Pflegefall und das alles nur wegen eines blöden Films. Womit habe ich das nur verdient?“ 

Mein Verstand versuchte vergeblich, Sinn aus der Szenerie zu machen. Etwas nagte an meinem Bewusstsein, aber...

„Schatz, da sitzt noch eine Mücke auf deinem Ärmel“, drang die altbekannte Männerstimme in meine Verwirrung. Alle anderen fingen an, aufgeregt durcheinanderzuschreien. 

Who wants to live forever, schallerte Victor und endlich machte es KLICK.

Ich war gar nicht tot.

Der Mann hatte mich nicht erwischt.

Ich musste wohl durch den Windhauch des Schlags von der Schulter der Frau gerutscht sein. Ich war ja dank meiner vegetarischen Ernährung nur noch ein Fliegengewicht. Bei meinem Sturz hatte sich eins meiner Beine in einer Masche ihres Pullovers verheddert. Laslo tauchte in meinem Blickfeld auf und ich begriff, dass nicht er, sondern ich auf dem Kopf hing.

„Du musst hier weg und zwar sofort“, flehte er und zog an meinem Bein.

„Wo denn Schatz? Ich sehe die Mücke nicht!?“

Glück im Unglück, dass der Pullover der Frau dunkelblau war und uns das Dämmerlicht zusätzlich tarnte. Sie zupfte an ihrem Ärmel und die Bewegung gab mein Bein endlich frei. Laslo jubelte erleichtert und brachte sich in Sicherheit. Ich wollte ihm folgen, aber meine Flügel weigerten sich hartnäckig, anzuspringen. Ich segelte auf den See zu und schrie frustriert auf.

Echt jetzt? 

So sollte meine Geschichte enden? Ich würde ertrinken, weil ich vor Entkräftung nicht mehr fliegen konnte???

Eine Schande.

Ich kalkulierte die Zeit bis zum Aufprall und startete trotzig den Countdown: zehn, neun, acht, sieben, sechs, fünf, vier – ich schloss die Augen – drei, zwei, eins...ähm... minus eins, minus zwei, minus drei...

Hallo? 

„Alles wird gut, Lui. Jetzt bist du sicher“, schmiegte sich Charlottas weiche Stimme in meine brüskierten Gedanken und ich riss die Augen auf – und traute ihnen kaum.

Ich flog.

Der See lag etliche Meter unter mir und entfernte sich mit jedem ihrer Flügelschläge weiter. Charlotta hatte mich gerettet. 

„Alles wird gut, Lui“, sagte sie noch einmal und zum ersten Mal an diesem Tag glaubte auch ich daran.